Haben Sie vor, in nächster Zeit Ihre Immobilie zu verkaufen? Der Verkauf eines Hauses sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn es gilt einige entscheidende Details zu beachten. Wir zeigen Ihnen alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie Ihr Eigenheim erfolgreich verkaufen möchten.
Vorab sei gesagt: Beim Verkauf eines Hauses handelt es sich um ein Vorhaben, das mit einem hohen Mass an Zeitaufwand verbunden ist. Zunächst müssen Sie sich alle nötigen Informationen beschaffen, sich in die Materie einlesen und daher genügend Vorbereitungszeit einplanen. In vielen Fällen ist es ausserdem ratsam, sich die Hilfe eines Immobilienexperten zu sichern. Bevor Sie den eigentlichen Hausverkauf aktiv angehen, sollten Sie zunächst einige Fragen klären, damit Sie am Ende nicht vor bösen und ungeahnten Überraschungen stehen:
1. Benötigen Sie das Geld dringend?
2. Wie lange wird der Verkauf dauern?
3. Ist der jetzige Zeitpunkt der passende, um die Immobilie zu verkaufen?
4. Wie sieht es mit den Steuern beim Verkauf aus?
5. An wen soll das Haus verkauft werden?
6. Muss die Immobilie eventuell vor dem Verkauf noch renoviert werden oder stehen sonstige Arbeiten an?
7. Wird mit dem Verkaufserlös ein Darlehen abgelöst?
Erst wenn Sie all diese Fragen beantworten konnten, sollten Sie mit dem Hausverkauf voranschreiten.
Die nötigen Vorbereitungen Treffen
1. Mängel beseitigen
Dieser Schritt legt die Basis für den erfolgreichen Hausverkauf und sollte daher sorgfältig angegangen werden. Für einen erfolgreichen Verkauf ist es wichtig, die Immobilie in ihrem besten Licht zu zeigen. Mängel sollten daher im Vorfeld ausgemerzt werden, um bei den potenziellen Käufern den bestmöglichen ersten Eindruck zu hinterlassen. Darunter fallen unter anderem kleine Reparaturarbeiten und Renovierungen, die im besten Fall schon einige Zeit vor dem eigentlichen Hausverkauf durchgeführt werden sollten.
2. Sichtung der Unterlagen
Ein nicht zu missachtender Schritt ist ausserdem, alle wichtigen Unterlagen zum Verkauf immer parat zu haben. Behalten Sie Unterlagen wie den Grundriss des Hauses, den Energieausweis, eine Übersicht über die Massnahmen der Instandhaltung oder die Flurkarten zusammen und haben Sie sie stets griffbereit.
3. Wertermittlung
Wir empfehlen auch, den Wert Ihrer Immobilie im Vorfeld von professioneller Seite schätzen zu lassen. Dabei sollte auch eine Besichtigung des zu schätzenden Hauses erfolgen. Nur so wissen Sie genau, welchen realen Wert Ihre Immobilie auf dem herrschenden Markt aufweist. Der Verkaufspreis lässt sich so viel leichter festlegen.
4. Das richtige Marketing
Marketing ist heutzutage wichtiger denn je und auch beim Hausverkauf ein nicht zu unterschätzender Schritt. Nur wer sein Haus gut vermarktet, kann preislich das beste aus seiner Immobilie herausholen.
Für die erfolgreiche Vermarktung benötigen Sie die richtige Expertise. Benötigen Sie hier Unterstützung, erhalten Sie diese am besten durch einen Makler mit langjähriger Erfahrung. Ausserdem steht und fällt das Marketing mit einem guten Immobilienexposé. Ein gelungenes Exposé sollte einen professionellen Eindruck vermitteln – dies gilt sowohl für den Text als auch für die Bilder des Hauses – und die Aufmerksamkeit des Interessenten wecken. Wie bei jeder gelungenen Marketingstrategie sollten Sie sich nicht auf eine Werbeplattform beschränken, sondern Ihre Immobilie auf möglichst vielen verschiedenen Kanälen präsentieren, um unterschiedliche potenzielle Käufer zu erreichen.
Treffen Nach der Vorbereitung - die Hausbesichtigungen
Nach der Vorbereitungsphase ist vor den Hausbesichtigungen und davon können durchaus sehr viele anstehen. Daher gilt es, diese richtig zu organisieren und zu koordinieren. Sollten Sie ohne einen Makler arbeiten, liegt es an Ihnen, sich ausreichend auf die Besichtigungen vorzubereiten, um alle möglichen Fragen der Käufer beantworten zu können. Legen Sie sich also die richtigen Informationen bereit und fragen Sie sich im Vorfeld, was ein potenzieller Käufer gerne über die Immobilie wissen würde. So sind Sie (fast) auf jede Frage vorbereitet.
Vergessen Sie ausserdem nicht, die Kaufinteressenten auf ihre Bonität zu überprüfen, sobald die Verhandlungen zum Kauf näher rücken.
Treffen Das Eingemachte - der Kaufvertrag
Haben Sie die Besichtigungen erfolgreich hinter sich gebracht und sich für einen Käufer entschieden, ist es an der Zeit, den Kaufvertrag aufzusetzen. Hier brauchen Sie die Hilfe eines Experten, denn dieser muss nach der Aufsetzung notariell beglaubigt werden. Es handelt sich hier um einen mit den Unterschriften rechtlich bindenden Immobilienverkauf, daher sollte hier nichts dem Zufall überlassen werden. Beauftragen Sie also rechtzeitig einen geeigneten Notar.
Klären Sie am besten rechtzeitig folgende Details, die im Vertrag festgehalten werden:
1. Zeitpunkt der Hausübergabe
2. Erfolgt die Überweisung des Preises direkt oder auf einen Treuhandkonto?
3. Gibt es rechtliche Risiken, die noch beachtet werden müssen?
4. Welche Haftungsausschlüsse werden im Vertrag vermerkt?
Sind all diese Punkte ausführlich geklärt, kann der Verkauf Ihrer Immobilie über die Bühne gehen. Sie sehen: Der Hausverkauf bedarf also einiges an Arbeit und Zeit. Sollten Sie sich in irgendeinem Schritt nicht sicher sein, so empfehlen wir Ihnen, einen Experten zu Rate zu ziehen, denn bei einem solchen Vorhaben sollten Sie nichts dem Zufall überlassen.
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